Der weltweit bedeutendste Fachkongress für die Apfelbranche war von Beginn an das Herz der Interpoma - und ist es heute noch mit hochkarätigen Rednern und topaktuellen Themen. Die diesjährige Auflage stellte die schwierige Beziehung zwischen Produzent und Verbraucher und die Folgen des Klimawandels für die Apfelproduktion in den Mittelpunkt.

Im Fokus der ersten Session standen unterschiedlichste Aspekte der Wechselwirkung zwischen Produktion und der Sichtweise der Verbraucher. Es wurde untersucht, warum Verbraucher von den Produzenten einerseits immer mehr Zertifikate und Garantien zur Produktqualität fordern, andererseits aber nicht bereit sind, einen angemessenen, höheren Preis für ein Qualitätsprodukt zu bezahlen. Weitere Themenbereiche waren die nachhaltige Landwirtschaft und das Problem von Fake News. Hierbei wurde erörtert, wie man sich dagegen zur Wehr setzen und wie eine geeignete Kommunikation in den sozialen Medien aussehen kann.

Die zweite Session dreht sich um den Klimawandel, der den Apfelanbau und den Obstbau im Allgemeinen vor große Herausforderungen stellt. Zusätzlich zu der stets aktuellen Frage, welche Apfelsorte man pflanzen sollte, wird das kommende Jahrzehnt erhebliche Verbesserungen bei den Apfelunterlagen bringen. In eigenem eigenen Schwerpunkt zur Unterlagenforschung haben aus dem Dutzend aktiver Züchtungsprogramme drei der vielversprechendsten Programme ihre Ziele, Strategien und verfügbaren Innovationen vorgestellt.