Die Zahl der Milchlieferanten nimmt nach wie vor kontinuierlich ab, ein Ende der Abwärtsspirale ist nicht abzusehen. Können Südtirols Milchbauern angesichts von Herausforderungen wie Klimawandel, Nachhaltigkeits-Debatte, Tierwohl-Diskussion und
Preisdruck noch überleben? Welche Konzepte haben die Milchhöfe?

Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation hat im Frühjahr 2023 den Bildband „Bäuerliche Kapellen in Südtirol“ veröffentlicht. Die einen sind kaum größer als ein Bildstock, andere sind imposante
kleine Kirchen und sehenswerte Kunstdenkmäler. Dieser Bildband präsentiert die variationsreichen Formen der Kapellen, stellt himmlische Fürsprecher und Nothelfer vor, erzählt rührende Geschichten von Menschen und beschreibt lebendiges Brauchtum rund um diese Zeugen gelebter Volksfrömmigkeit.

Seit Jahren setzt sich die Südtiroler Bäuerinnenorganisation für die lokale Sortenvielfalt in der Landwirtschaft ein. Bäuerinnen bewahren ihre Schätze, hüten ihre Samen und vermehren sie
weiter, mit viel Freude und Begeisterung, trotz gesetzlicher Hindernisse. Schenken wir ihnen Gehör, ermöglichen wir Saatgutvermehrung und erkennen wir den wirtschaftlichen Wert einer Handvoll ‚Kearn‘, damit wir unsere Kulturpflanzenvielfalt als Potential für die Zukunft erhalten können.

Klimaschutz. Landwirtschaft. Schließen sie sich gegenseitig aus oder gehen sie Hand in Hand? Wie kann ein Beitrag der Südtiroler Landwirtschaft aussehen, (wie) kann man ihn
messen und welche Anreize gibt es, um sich für die Emissionsminderung zu engagieren?
Herausforderungen und Chancen werden auf der Bühne aus den Perspektiven der Obst- und der Berglandwirtschaft betrachtet.

Künstliche Intelligenz, Robotik, Sensorik, Automatisierung usw.: Neue Technologien werden die Landwirtschaft der Zukunft grundlegend verändern. Fachleute erklären in dieser Gesprächsrunde, was genau sich verändern wird, welche Chancen die technologische Revolution den Betrieben bietet und wo die Risiken liegen – und was jede Bäuerin und jeder Bauer jetzt tun muss.

Die Südtiroler Bauernjugend zeichnet in Partnerschaft mit der Stiftung „Frick – Heimat Südtirol“ eine junge bäuerliche Familie aus, die sich besonders für die Förderung der deutschen Volksgruppe und die Stärkung ihrer Identität einsetzt.