Wie sollen wir Landwirtschaft betreiben und dabei die Natur intakt halten? Wie können wir uns an die sich bereits ändernden Umstände optimal anpassen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es auf der Agrialp. Sie findet vom 23. bis 26. November in der Messe Bozen statt. Auf einer der größten alpenländischen Landwirtschaftsmessen werden seit über 50 Jahren Zukunftsthemen behandelt, Impulse gegeben und Innovationen zu Trends gemacht. In diesem Jahr mit dem hochaktuellen Schwerpunktthema Energie.
Sie ist bis heute ein echter Publikumsmagnet und war einst die erste Fachmesse in der nunmehr 75-jährigen Geschichte der Messe Bozen. Der andauernde Erfolg der Agrialp lässt sich leicht an den 400 Ausstellern und 30 Events ablesen, welche die Besucher an den 4 Messetagen erwarten. Es war immer schon eine Stärke der Agrialp, das richtige Thema zur richtigen Zeit in den Mittelpunkt zu stellen. Energieverbrauch und -erzeugung wird ein bestimmendes Thema der nächsten Jahre sein. Die Agrialp befasst sich damit auf eine ganz besondere Weise, indem sie die Energie der Zukunft erlebbar macht.
Neuer Umgang mit Energie
Im „Energy Greenhouse“ wird es anschaulich um alle Aspekte der Agrar-Voltaik, E-Mobilität und Energieeffizienz gehen. „Wir verwandeln den FieraMesse H1 Eventspace in ein wahres Gewächshaus der Energie“, schildert Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen, „alles dreht sich um Energieeinsparung und um grüne Energie, also um Elektromobilität, Automatisierung und Fotovoltaik.“ Aber nicht nur im Energy Greenhouse, auch auf der Aktionsbühne des Südtiroler Bauernbundes wird Energie immer wieder Thema sein.
Täglich aktuelle Themen
Bereits am Eröffnungstag geht es auf der Aktionsbühne des Südtiroler Bauernbundes direkt um Energieeffizienz und Fotovoltaik. Am Freitag findet dann das Bodensymposion statt, das sich der Kartierung widmet. Zugleich ist der Freitag der agri-risk future day und der Tag der bäuerlichen Direktvermarktung. Auch der Borkenkäfer wird am Freitag Thema sein, genauso die Idee der Energiegemeinschaften. Der Samstag steht dann im Zeichen von Großwettereignissen und dem Umgang mit Wasser. Zum Abschluss dieses Messetages werden die drei innovativsten Jungbäuerinnen und -bauern mit dem Innovationspreis IM.PULS ausgezeichnet. Am Sonntag geht es nochmal um das Zukunftsthema schlechthin: KI und Robotik in der Landwirtschaft.
Grenzübergreifende Erfolgsgeschichte
Neben all der Aktualität ist die Agrialp auch in diesem Jahr das, was sie schon seit so vielen Jahren ist: Ein Treffpunkt für alle wichtigen Akteure der Landwirtschaft in Südtirol und weit darüber hinaus. Als eine der größten Landwirtschaftsmessen im Alpenraum zieht die Agrialp auch immer mehr Besucher aus norditalienischen Regionen, sowie aus Österreich und der Schweiz an. „Die Zuwächse bei den Besucherzahlen aus anderen Regionen freuen uns sehr. Wer über die Landwirtschaft im Alpenraum Bescheid wissen will, ist bei uns gut aufgehoben“, betont Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen. „Wie viele gute Zusammenarbeiten und Erfolgsgeschichten auf der Agrialp unter anderem auch bei einem guten Glas Wein ihren Anfang genommen haben, lässt sich in Zahlen kaum fassen“.
Entspannte Anfahrt
Mit dem Energiesparen kann bei der Agrialp schon bei der Anfahrt begonnen werden. Das Agrialp-Onlineticket gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Südtirols am Geltungstag als Ticket. Auch für Besucher aus Tirol und den nördlichen italienischen Regionen ein schöner Anreiz, energieschonend und entspannt ans Ziel zu gelangen.
