In Südtirol gibt es 18.400 Hektar Apfelplantagen, von denen rund 2.000 Hektar biologisch bewirtschaftet werden.
Diese Bio-Äpfel werden von 200 Bauern angebaut und in einer gemeinsamen Genossenschaft sortiert, gelagert, verpackt und verkauft: Wir sprechen von Biosüdtirol in Lana, einem Mitglied des Verbandes der Südtiroler Obstgenossenschaften VOG. Dieses Vorzeigebeispiel haben wir den italienischen Fachjournalisten, die uns anlässlich der Messe Biolife besuchten, in einer exklusiven Führung vorgestellt.
Gerhard Dichgans führte als ehemaliger Direktor des VOG und neuer Koordinator des Interpoma Congress durch die Produktionshallen. Werner Castiglioni, Direktor von Biosüdtirol, erzählte den Teilnehmern, wie "ansteckend" der Biolandbau inzwischen geworden ist. In der Tat haben in letzter Zeit viele Bauern ihre Betriebe auf ökologische Landwirtschaft umgestellt bzw. befinden sich derzeit im Prozess der Umstellung und Zertifizierung.
Ausgezeichnete Nachrichten für die Genossenschaft Biosüdtirol, die alle gängigen Apfelsorten im Programm hat, von Granny Smith über Fuji bis hin zu Markensorten wie Pink Lady oder Kanzi. Während des Besuchs sahen (und verkosteten) die Journalisten alles - von den Kühlzellen über die Sortierung bis hin zur Verpackung. Und selbst Letzteres passte zum Thema: Die Genossenschaft experimentiert nämlich seit einiger Zeit mit Strohpappe für Verpackungen.
Alles vom Feinsten eben.
