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Vier Partnerschaften zwischen Gastronomen und Bauern erzählen ihre beruflichen Erfahrungen
Nach der Pandemie haben sich die Wünsche der Gäste noch stärker in Richtung eines bewussten Gastronomieerlebnisses entwickelt. Gäste wünschen sich, dass heute hinter jedem Teller „ein Gesicht steht“: Nicht nur die Gesichter des Servicepersonals, wessen Berufung die Übermittlung der Geschichten der Zutaten ist, sondern auch jene der Produzenten, die die Gastronomiebetriebe beliefern. Verfolgbarkeit der Zutaten, sowie Anspruch nach regionalen und saisonalen Produkten: Es geht hier nicht um kurzfristige, sondern um dauerhafte Trends, vor allem im Alpenraum.
Diese waren die wichtigsten Erkenntnisse der Veranstaltung „From nose to tail & from leave to root“ organisiert vom Gustelier – dem Atelier für Geschmackserfahrung des HGV – im Rahmen der Hotel 2021. Vier Partnerschaften Gastronom/Bauer erzählten ihre beruflichen Erfahrungen: Wie diese entstanden sind und sich dann weiterentwickelt haben.
In der ersten Gesprächsrunde waren Theodor Falser (Restaurant Johannesstube und Engel Gourmet Resort & Spa) und Michael Pfeifer (Eisathhof) als Partnerschaft auf der Bühne. Als zweite waren Lukas Gerstl (Hotel Das Gerstl) zusammen mit Mitarbeiterin Sonja und Heiner Pohl (Marinushof) dran.
In der zweiten Runde sind Barbara Noflatscher (Bauernhof und Gasthof Kircherhof) und Alexander Holzner (Metzgerei Holzner) zum Wort gekommen. Markus Holzer (Jora Mountain Dining) und Andreas Villgrater (Unter-Oltl-Hof) waren die Protagonisten der vierten Kooperation.
Jede dieser Partnerschaften hat eine besondere, einzigartige Geschichte hinter sich, aber einige Gemeinsamkeiten sind deutlich zu erkennen: Jede Zusammenarbeit hat von 7 bis 15 Jahren gebraucht, um optimal zu funktionieren. Das hat viel Arbeit, Experimentieren und gegenseitige Besuche gekostet. Eine solide Partnerschaft hat dann oft zu einer richtigen Freundschaft geführt: Respektvoll mit dem Produkt umgehen, ehrlich zueinander sein und ständiger Austausch haben aus diesen Kooperationen Erfolgsgeschichten gemacht.
So ist tatsächlich ein höheres Bewusstsein für Qualität entstanden, welche der Kunde zu schätzen weiß und auch gerne dafür bezahlt: Nur so können Kosten und Erträge auch zukünftig für Produzenten und Gastronomen zufriedenstellend bleiben.
Wollen Sie die Veranstaltung noch einmal erleben? Möchten Sie die Protagonisten dieser Gespräche sehen und ihre Geschichten hören? Registrieren Sie sich kostenlos und sehen Sie sich das Video an: Es dauert eine Stunde und ist in deutscher Sprache ohne Simultanübersetzung verfügbar.