
"Nachhaltigkeit ist kein Zustand, der angestrebt und erreicht werden kann, sondern vielmehr ein laufender Prozess."
Von Tierwohl, Sortenvielfalt und Ressourcenschonung in Südtirol
Der Ruf nach einer nachhaltigeren Landwirtschaft ist nicht mehr zu überhören. Seit dem europaweit rezipierten heftigen Streit um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, spätestens aber seit der Pandemie, die uns die Nachteile unserer Abhängigkeit von globalen Food-Kreisläufen vor Augen geführt hat, machen sich hierzulande viele Bauern und Bäuerinnen sowie Konsument*innen Gedanken, wie ein schonender Umgang mit Ressoucen mit den wirtschaftlichen Herausforderungen im Agrarwesen vereinbar sein soll. Enkelgerecht und trotzdem gewinnbringend - (wie) geht das?
Wie relevant das Thema nun auch für Politik und Wissenschaft ist, zeigen gleich zwei Publikationen der letzten Wochen: Zum einen
das Strategiepapier für die Südtiroler Landwirtschaft, herausgegeben vom zuständigen Landesrat der Autonomen Provinz Bozen, zum anderen der erste Zustandsbericht zur Nachhaltigkeit der Landwirtschaft in Südtirol von Eurac
Research.
Dass die Südtiroler Landwirtschaft mittelfristig nachhaltig(er) werden muss, ist also inzwischen Konsens - nicht aber, welcher Weg am besten, schnellsten und erfolgreichsten dorthin führt. Über dieses Thema wird auch bei Agrialp 2021, der nächsten Auflage der Alpenländischen Landwirtschaftsschau, ganz sicher leidenschaftlich diskutiert werden. Die ausstellenden Firmen der Agrialp haben unzählige konkrete Lösungen für nachhaltigeres Wirtschaften rund um den Bauernhof in petto. Wir zeigen Sie Ihnen von 18. - 21. November 2021 - bis bald in der Messe!