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Messe Bozen feierte ihr 75-jähriges Bestehen und lud 350 Gäste auf eine spannende Zeitreise ein
„Wir werden stärker zurückkommen als zuvor" - so lautete die Botschaft der Messe Bozen, als vor drei Jahren die Pandemie ihr gesamtes Geschäftsmodell auf den Kopf stellte. Jetzt konnte Direktor Thomas Mur diese Aussage in Perfekt-Zeitform aussprechen und die Feier zum 75-jährigen Bestehen der Messe Bozen bewies dies am besten. Die Messe ist wieder da, stärker als zuvor!
Im FieraMesse H1 Eventspace wurde am Dienstag, dem 12. September, die Geschichte präsentiert, die 1948 begann und noch nicht zu Ende geschrieben ist. Auf der Bühne diente das legendäre DeLorean-Auto aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ von Robert Zemeckis als Zeitmaschine, um Menschen, die mit der Messe Bozen eng verbunden waren und sind, vorzustellen und sie jeweils einen Teil dieser Geschichte zu erzählen.
Die Emotionen der Protagonisten waren der rote Faden einer wundervollen Erzählung, die mit der politischen und wirtschaftlichen Geschichte Südtirols eng verbunden ist. Die gelungene Moderation von Zeno von Braitenberg und Anna Zangerle wusste jeden Gast zu inspirieren. Der erste war Franz von Walther, Jahrgang 1933 und ehemaliger RAI-Koordinator sowie Augenzeuge der ersten Bozner Mustermesse. Als Sohn des ersten Messepräsidenten Walter von Walther erinnerte er sich an die Fähigkeit der damals neuen Messe, den Geist der Nachkriegszeit zu verkörpern und Südtirol eine neue wirtschaftliche Positionierung zu verleihen.
Sascha
Giacomuzzi von der Ausstellerfirma Enrico Giacomuzzi erzählte die Entwicklung
der einfachen Registrierkassen zu den heutigen, hoch technologischen Systemen,
die er seit seiner Kindheit sowohl im Familienunternehmen als auch in der Messe
verfolgte. Gernot Rössler und Reinhold Marsoner, das historische Präsidenten-Direktoren-Duo
für fast ein Vierteljahrhundert, ernteten besonders warmen Applaus für zwei
Meisterleistungen ihrer Amtszeit: den Umzug der Messe von der Romstraße nach
Bozen Süd und die Schaffung neuer, erfolgreicher Fachmessen wie Interpoma,
Prowinter und Klimahouse.
Céline Faini und Sandro Slomp, zwei langjährige Mitarbeiter, hatten die Aufgabe zu erzählen was man konkret braucht, um ein guter Messeorganisator zu sein. Vor allem Charakter, Leidenschaft, Widerstandsfähigkeit und Teamgeist. Denn eines ist sicher: Messen sind Teamarbeit, allein kommt man nicht voran. Dies war auch die Botschaft der aktuellen Führung, nämlich des Präsidenten Armin Hilpold, seines Stellvertreters Claudio Corrarati und des Direktors Thomas Mur: Teamgeist, die Verbundenheit mit dem Territorium und die Entwicklung digitaler Kompetenzen sind die Grundsteine, auf der Messe Bozen bereits heute seine Zukunft aufbaut.
Die Zukunft wurde auch von den Stakeholdern unterstrichen: Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeister Renzo Caramaschi und der Vizepräsident der Handelskammer Bozen, Sandro Pellegrini, sehen für Messe Bozen eine immer wichtigere Rolle. Einerseits als Plattform für Zusammenhalt und Weiterentwicklung für die lokale Wirtschaft, andererseits als Schaufenster für den Export von Spitzenprodukten.
Schließlich ging das Wort an zwei Kollegen aus der Messewelt, die extra für das Fest nach Bozen gereist sind: Dieter Dohr, CEO der Deutschen Handwerksmesse, und Pietro Piccinetti, Vizepräsident der AEFI (Associazione Esposizioni e Fiere Italiane), die für die europäische Messebranche eine Zukunft sehen, die von der Digitalisierung und Entwicklung neuer Formate geprägt sein wird.
Am Ende dieser spannenden Zeitreise, sind die Moderatoren mit dem DeLorean durch Bozen geflogen und schließlich im FieraMesse H1 Eventspace gelandet – natürlich nur im Film.
Foto credits by IDM