Wie wir unsere Lebensmittel produzieren und konsumieren, ist eine zentrale Frage unserer Zeit. Die derzeit fortschreitende Industrialisierung der Lebensmittelproduktion geht auf Kosten der Umwelt, des Klimas und unserer Gesundheit. Deshalb brauchen wir neben der Agrar- auch eine Ernährungswende für gutes, gesundes und bezahlbares Essen für alle, mehr Nachhaltigkeit und konsequenten Verbraucherschutz.

Die Pandemie und Auswirkungen der Klimakrise haben direkten Einfluss auf unser Ernährungsverhalten und auf jenes unserer Urlaubsgäste. Der Tourismus und die Gastlichkeit stehen im Wandel. Welchen Herausforderungen müssen sich die Hotellerie und die Gastronomie stellen, um den wachsenden Bedürfnissen und Erwartungshaltungen der Gäste gerecht zu werden? Welche Rolle spielt Ernährung bei unseren Urlaubssuchenden und im Außer-Haus-Konsum?

Außergewöhnliche Genusstrends stehen genauso wie neue Bedürfnisse auf der Tageskarte: Unverträglichkeiten, pflanzenbasierte Vollwerternährung, Superfood und Internationalität. Ob Aktivurlauber oder Genießer, die Gäste legen immer mehr Wert auf Regionalität, Saisonalität, Nachhaltigkeit und transparente Supply Chain.

Das breite Angebot der Südtiroler Landwirtschaft durch die unterschiedlichen Klimazonen bietet ein reiches Sortiment an Produkten und die Möglichkeit das Vertrauen der Gäste in Herkunft und lokalen Wertschöpfungsketten zu stärken.

Wie kann in Zukunft in Südtirol die Direktvermarktung („0 km Trend“) von der Gastronomie besser genutzt und als Mehrwert für Umwelt und Gesundheit den Gästen kommuniziert werden? Diese und andere Fragen werden in diesem Video von der Südtiroler Ernährungstherapeutin und Ernährungswissenschaftlerin Hanna Thuile beantwortet.

In lingua tedesca.